Hexe findet Heimat

Und wo besser könnte wohl eine Hexe ihre Heimat finden, als im mystischen Waldviertel?

Bei Karin K.E. Pieber alias Stella Errans war Anfang dieses Jahres in einem kleinen Dörfchen nahe Pöggstall das Ende einer langen Reise angesagt.

Erzählt von Lilly Dippold

Die erste Hälfte ihres Lebens verlief bei Karin K.E. Pieber so, wie bei vielen Menschen. Von Wien zog sie mit ihren Eltern in die burgenländische Hauptstadt, später wieder zurück nach Wien, von wo es sie mit ihrem Partner ins Triestingtal verschlug. Inmitten herrlicher Natur nahe am Wasser, verlebte sie viele glückliche Jahre. Doch nach der Trennung wurde es für die Mitarbeiterin in einem großen Pharmaunternehmen schwierig, vom Ländlichen aus ihren Job zu tun. Schweren Herzens ging es zurück an den Wiener Stadtrand, um wenigstens ein bisschen Grün um sich zu haben.

Wie so oft, war es Krankheit, die die erfolgreiche Businessfrau in ihrem Leben innehalten ließ, und letztlich für einen Spurwechsel verantwortlich war. „Ich habe damals viel darüber nachgedacht, warum mir das passierte, was mir mein Körper mit diesen Symptomen mitteilen will“, erinnert sich die zierliche und dennoch so patente Neo-Waldviertlerin. Sie befasste sich mit verschiedenen spirituellen Themen und lernte Rüdiger Dahlke mit seinen psychosomatischen Interpretationen zu schätzen, was ihr half, ihre Symptome zu verstehen.
Als sie bei einer Freundin erstmals eine Kartenlegerin miterlebte, war sie fasziniert — das wollte sie auch lernen! Ein Seminar war schnell gebucht und zu ihrer großen Überraschung bemerkte die damals noch gänzlich Unbedarfte, dass sie zu den Kartenbildern intensive Informationen erhielt. „Es war plötzlich, als hätte ich das immer schon gemacht, ganz selbstverständlich empfing ich Botschaften und Kontakt zu Energien und Engeln.“ Eine umfassende astrologische Ausbildung folgte, sowie viele unterschiedliche Kurse von Energiearbeit bis Numerologie.

Die hohe Treffsicherheit ihrer Interpretation von Horoskopen und Kartenbildern sprach sich bald in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis herum, und doch benötigte ihr persönlicher Entwicklungsprozess noch etliche Jahre bis für die aparte Waage-Frau der richtige Moment gekommen war, der Businesswelt endgültig den Rücken zu kehren und sich ausschließlich ihrer spirituellen Arbeit zu widmen.

„Die ersten Jahre der Selbstständigkeit waren nicht so leicht“, erinnert sich Stella Errans, wie ihr Seelenname lautet. Doch längst ist Stella in ihrem ›neuen‹ Leben gelandet. „Durch meine Arbeit bin ich auch selbst an meine Wurzeln gekommen: Hexe bin ich schon seit vielen Inkarnationen“, ist sie überzeugt und erkärt sich damit den so selbstverständlichen Zugang, den sie zu so mancher Methode, wie etwa dem Channeling, hatte.

Moderne Hexe

Ganz bewusst hat sich Karin Pieber dazu entschieden, mit der Bezeichnung ›Hexe‹ in die Öffentlichkeit zu gehen. Wenngleich der Begriff immer noch vielerorts negativ besetzt ist, waren Hexen doch einst jene weisen, zartfühlenden Frauen, die Zugang zur Kräuterkunde und magischen Ritualen hatten. Es waren starke, selbstbewusste und freiheitsliebende Frauen, die nicht bereit waren, sich von fremdbestimmten Systemen unterjochen zu lassen.

Die Aufbruchsstimmung in der Frauenwelt, die schon seit Jahren spürbar ist, passt da für die ›Wandlerin zwischen den Welten‹ perfekt zu den Themen der magischen Frauen von annodazumals. Und so sieht es Stella auch als ihre Aufgabe, Frauen dabei zu unterstützen, ihre eigene Kraft und Weisheit zu leben. Als moderne Hexe, so wie sie selbst. Dazu hat Karin Pieber gleich mehrere Hilfsmittel bereit: Neben ihrer Beratungstätigkeit, die sie auch telefonisch anbietet, hält sie Kurse und Seminare zu verschiedenen spirituellen Themen ab und ermuntert Frauen in ihren Büchern, ihre eigene Hexenkraft — oder wem der Begriff doch noch zu herb ist, die eigene Göttin in sich — zu entdecken.

Energien der Liebe

Gearbeitet wird in ihrer gesamten Tätigkeit ausschließlich mit Energien der Liebe, egal ob in der persönlichen Beratung oder in einem der Kurse, die Karin Pieber für Channeling, Numerologie und Kartenlegen anbietet. Einen besonderen Schwerpunkt setzt sie auf die Einzel- und Fernkurse in Magie, in denen die Entfaltung Ihrer Hexenkraft im Zentrum steht.

Ist sie doch überzeugt davon, dass das Leben vieler Frauen leichter wäre, könnten sie bewusst aus dem großen Erfahrungsschatz ihrer Seele und des Unbewussten schöpfen, wie Karin Pieber dies einst am Anfang ihres spirituellen Weges bei sich selbst erleben durfte.

Zu Beginn dieses Jahres hat es die Hexe Stella nun in eine besonders stimmungsvolle Ecke des südlichen Waldviertels im Bezirk Melk verschlagen. In Eibetsberg bei Raxendorf, nahe Pöggstall, hat sie zusammen mit dem Mann ihres Herzens ein wunderbares Refugium gefunden, in dem die beiden nun reichlich Raum haben, ihrer Tätigkeit nachzugehen.

In einem ans Wohnhaus grenzenden großen Schuppen darf hier bald auch ein eigener Seminarraum entstehen, der inmitten der unberührten Naturlandschaft ringsum bestimmt ein ganz besonderes Ambiente bieten wird. Die beiden Katzen Merlin und La Luna, fühlen sich hier jedenfalls schon genauso wohl, wie Stella und Partner. „Ich habe schon lange eine innige Beziehung zu diesem Teil des Waldviertels und habe immer wieder Ausflüge hierher unternommen“, freut sie sich über das Privileg, das ihr mit diesem alten Bauernhaus hier nun zuteil geworden ist.

Ausschlaggebend für die Wahl der neuen Heimat war aber auch die Nähe zur magischen Burgruine Aggstein, wo Stella Errans immer wieder auf Mittelaltermärkten (Mittelalterfest am 15., 16. und 17. April) anzutreffen ist. Hier steht die 47-Jährige mit ihrer Hexenkraft für Beratungen in dieser ganz besonders authentischen Stimmung bereit.

Die Liste dankbarer und erfreuter Referenzen (www.karin-k-e-pieber.at) ist lange. Kein Wunder, versteht es Karin Pieber doch wahrhaft meisterlich, sensible spirituelle Themen höchst geerdet und zeitgemäß zu transportieren, so wie sie eben auch gleichermaßen Espresso, Quellwasser oder Salbeitee kredenzt.

In einer Zeitqualität, in der so manchem einiges an Persönlichkeitsentwicklung abverlangt wird, ist ihre astrologische Beratung erfrischend, ermutigend und leicht verständlich. Sie vermittelt alltagstaugliche, moderne Botschaften, denen man doch anspürt, dass sie aus einer Quelle alter weiblicher Weisheit entspringen, an der wir heute mehr denn je wieder teilhaben können, um unsere Persönlichkeit liebe- und kraftvoll zu entfalten und den Herausforderungen von Beruf, Familie, Beziehung und Alltag gut gewachsen zu sein, uns vor Stress und Unruhe zu bewahren, und unserem Körper damit den einen oder anderen Hilfeschrei in Form von unliebsamen Krankheitssymptomen zu ersparen.

Wer tiefer in die eigene Magie und Hexenkraft eintauchen mag, findet in den Büchern von Karin Pieber wertvolle Begleitung. Vor allem die gechannelte Chapterserie bietet heilsame Anleitungen aus der spirituellen Welt.

Ihr Buch Herzensverbindungen vermittelt Anleitungen, um das Channeln zu erlernen mit den Grundlagen zu einer bewussten Kontaktaufnahme mit der eigenen Seelenenergie. „Ich bin überzeugt davon, dass jeder, der das möchte, channeln kann. Es ist schließlich die natürlichste Sache der Welt!“ Wer neugierig geworden ist, kann sich davon in einem Kurs bei Karin Pieber auch persönlich überzeugen.

Hexen-Kunst

Wer wie Karin Pieber mit einer Waage-Sonne gesegnet ist, tut gut daran, auch dem künstlerischen Aspekt Raum zu geben. Neben Schicksalskarten-Decks, die sie selbst kreiert hat, lässt die Hexe Stella ihrer Inspiration auch in Form von eindrucksvollen Energiebildern auf Leinwand freien Lauf. Etwas ganz Besonderes sind ihre magischen Tafeln, die in Acryl und Tinte, mit Siegelwachs auf Leinen entstehen. Es sind wirkungsvolle Bilder der Liebe in Farben, versehen mit magischen Worten und kraftvollen Symbolen der Hexenkraft, die Segen schenken. Auf Bestellung kann man seine eigene, ganz persönliche magische Tafel bei Karin Pieber bestellen und sich damit ein wenig Zauber in die eigenen vier Wände holen. Und wer weiß, welche Türen sich dann für Sie öffnen … hex-hex!

Ausgabe 01/17 Wald4tlerin
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