Dining: Treffpunkt für GenießerInnen

Wenn die extrovertierte Jahreszeit vorbei ist, in der viele lieber beim Heurigen, in einem Schanigarten oder auf der eigenen Terrasse den lauen Abend genießen, dann geht’s auch zu den Mahlzeiten wieder heimwärts. Dann avanciert der heimische Essplatz wieder zum Treffpunkt Nummer Eins und dabei ist es gar nicht wichtig, ob ihr Essbereich in der Küche integriert ist, die Verbindung zwischen Koch- und Wohnbereich bildet oder ob Sie ein eigenes Speisezimmer haben – für die nächsten Monate wird der Esstisch wieder zum Kommunikationszentrum in den eigenen vier Wänden.

Je gemütlicher der Essplatz gestaltet ist, desto lieber sitzt man mit der ganzen Familie und Freunden hier. Die Entscheidung, wie der Essbereich gestaltet wird, hängt von den Gewohnheiten ab. Wer gerne Gäste bewirtet und gemütliche Abende mit Ihnen verbringt, wird ebenso eine Tafel wählen, wie die Familie mit Kindern. Esstische aus interessanten Hölzern, aus Kunststoff, kombiniert mit edlem Stahl oder sogar aus Beton gefertigt sind zurzeit in lang gezogener Rechteckform im Trend, wobei das Design schnörkellos puristisch ist und durch klare Linien besticht.

„Gut überlegt sollte auch die richtige Dimension des Essplatzes sein“, rät die ORF NÖ-Wohnexpertin und Einrichtungsberaterin Doris Schmircher. „Dabei sollte darauf geachtet werden, dass Gewohnheiten ihren Platz haben, denn niemals sollte man sich nach seinen Möbeln richten. Vielmehr sollen sie die eigenen Gewohnheiten unterstützen. Schließlich ist der Essbereich kommunikativer Treffpunkt, wo die meisten Familiengeschichten geschrieben werden. Das verbindet!”

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Clever tafeln
Wer also gerne Spieleabende mit Freunden veranstaltet, eine große Familie um sich hat und mit Vorliebe üppig tafelt, entscheidet sich am besten für einen ausreichend großen Tisch – wenn der Platz nicht ausreicht, sind Tische mit raffinierten Verlängerungssystemen und Erweiterungsplatten eine optimale Lösung, mit der Sie den Tisch um Platz für mehrere Personen erweitern können. Wichtig ist dabei auf ein sicheres Erweiterungssystem zu achten, das unkompliziert zu handhaben ist. Wer fürchten muss, sich bei jedem Tischplatteneinsatz die Finger einzuklemmen, wird bald wenig Freude am Tafeln haben. Auch auf eine entsprechende Fixierung der Erweiterungselemente ist zu achten, damit sich die Mechanismen nicht ausleiern und der Tischplatte die Stabilität nehmen. „Clevere Erweiterungssysteme, wie etwa bei unserem Tischmodell Axida von KFF, werden im Tischrahmen verstaut, beim Ausziehen wird das Tischbein herausgezogen und ein neues Plattenelement eingefügt“, achtet Doris Schmircher auch immer auf praktische Lösungen in ihrer Einrichtungsberatung.

Im Gegensatz zu den klaren Linien bei Tischen, die derzeit im Trend liegen, wird bei den Stühlen mannigfaltiges Design für jeden Geschmack angeboten. Sie sollten aber nicht nur hübsch aussehen – auch ihr Komfort muss ganz groß geschrieben werden. „Wenn die Sitzmöglichkeit nicht bequem ist, werde ich nicht lange sitzen bleiben. Und zwar mitunter ganz ohne dass einem das richtig bewusst wird“, so Doris Schmircher. Ein starker Trend ist hier zu Stühlen bemerkbar, die zur Gänze mit schönen Stoffen oder Leder gepolstert sind. Sie erfüllen nicht nur ihren Zweck als bequeme Gastgeber, sondern sind zugleich eine gute Möglichkeit, dem Raum Charakter zu verleihen. Und zwar ganz nach Ihrem Stil: elegant, rustikal, modern oder klassisch.

Nicht unerheblich für den Wohlfühlfaktor ist aber auch die Wahl der richtigen Materialien. In einem Haushalt mit kleinen Kindern werden kostbare Brokatstühle vermutlich nur im verborgenen ihren Einsatz finden. „Sind die Oberflächen heikel, muss man Schutzmaßnahmen vorsehen, was die schönen Möbel verpackt. Das kann man durch die richtige Materialwahl vermeiden, um die Freude an den Möbelstücken nicht zu verlieren“, rät die Einrichtungsberaterin. Dies gilt sowohl für die Bezüge der Stühle wie auch die Oberflächen der Tische.

Kleine Räume gut genützt
In großen Räumen kommt die Tafel im Mittelpunkt sehr gut zur Geltung, hier kann durchaus auch auf dunkle Farben gesetzt werden. In kleineren Räumen wirkt sie jedoch beengend und daher eher ungemütlich. Ein Lösungsansatz kann es sein, den Tisch mit einer Schmalseite an die Wand zu stellen. Mit Tapete oder Wandfarbe kann dieser Bereich noch zusätzlich toll betont werden. Aber auch runde Esstische bieten sich hier als gemütliche Ess- und Plauderzonen an, zumal das Rund die Kommunikation fördert. Damit eine Person bequem essen kann, müssen etwa 70 Zentimeter in der Breite und 40 Zentimeter in der Tiefe kalkuliert werden. Die Tischhöhe unterliegt zwar keiner Norm, liegt aber meistens zwischen 75 und 80 Zentimetern.

Bindeglied
Offene Küche – die meisten Wohnungen werden heute so geplant, dass Küche und Wohnbereich nicht mehr räumlich voneinander getrennt sind. Der Essplatz wird hier zum Bindeglied zwischen Koch- und Wohnbereich. „Durch die derzeit gängigen offenen Wohnkonzepte bieten sich noch mehr kreative Einrichtungsmöglichkeiten. Je vielfältiger die Möglichkeit der Raumnutzung ist, desto besser und spezieller kann die gemeinsame Zeit genützt werden, was letztlich mehr Lebensqualität bedeutet”, so Doris Schmircher. „Die verschiedenen Lebensbereiche zu verbinden kann ein unterstützender Aspekt im Zusammenleben sein! Ein Plätzchen im Küchenbereich lädt mich immer auf ein nettes Plauscherl mit der Köchin, wenn Sie gerade fleißig ist. Ich erinnere mich noch, wie gerne ich dieses Plätzchen als Kind immer für Gespräche mit meiner Mutter genutzt habe.”

Für die Köchin oder den Koch selbst, sind diese neuen Wohnkonzepte erfrischende Abwechslung von der ehemaligen Isolation der räumlich getrennten Küche. Doch auch für den Essplatz selbst bedeutet das nur Gutes, denn der Übergang von Koch- zum Wohnbereich bietet meist genügend Raum für eine großzügige Lösung.

Wem der Raum für einen freistehenden Tisch mit Stühlen rundum fehlt, der wird sich über das Revival der (Eck)Bank freuen. Neben fertiger Handelsware ist die kreative Tischlerarbeit eine gute Alternative, um die maßgeschneiderte Verbindung von Küche und Wohnraum zu schaffen und die räumlichen Möglichkeiten optimal auszuschöpfen. Der scheinbar nahtlose Übergang von modernen Küchen und Essbereichen in den Wohnbereich lässt sich besonders gut mit durchgängigem Design erzielen, was dem gesamten Raum echte Größe verleiht.

Foto: (c) Iriana Shiyan, Fotolia | Artikel aus der Wald4tlerin Winter 2012[/fusion_builder_column][/fusion_builder_row][/fusion_builder_container]

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