Domäne Wachau: Start in die Zukunft

Mit der Fertigstellung des Neubaus für die Traubenverarbeitung und der Adaptierung der Kelleranlagen fand Anfang September das größte Projekt in der Geschichte der Domäne Wachau seinen Abschluss.

 

Zwei Jahre lang wurde unter den Weinterrassen des Dürnsteiner Kellerbergs an der neuen Produktionsstätte gebaut, die sich nun harmonisch in die Wachauer Kulturlandschaft einfügt. Wobei sich einem die imposanten Dimensionen des Projekts erst eröffnen, wenn man die neuen Hallen tatsächlich betritt. Einzig der Schwerkraft überlassen, erfolgt die Vinifizierung der handgelesenen Trauben auf insgesamt vier Ebenen, ehe sie tief unter der Erde, im 300 Jahre alten Weinkeller, unter perfekten klimatischen Bedingungen ihren Abschluss findet. „Alles greift ineinander“, erklärt Kellermeister Heinz Frischengruber, „und führt letztlich dazu, dass wir die Weinwerdung zwar stets beobachten können, aber nur selten eingreifen müssen.“

„Die Neukonstruktion gibt uns alle Möglichkeiten, in Zukunft die Besonderheiten unserer jeweiligen Rieden noch detaillierter und präziser herausarbeiten zu können und selbst kleinste Chargen und Parzellen in Mikro-Vinifikationen zu verarbeiten“, zeigt sich Roman Horvath, Master of Wine und Weingutsleiter der Domäne Wachau, begeistert von den Optionen, die sich ihm und seinem Team künftig bieten. Bereits in der Vergangenheit lag die ganze Aufmerksamkeit des Dürnsteiner Weinguts darin, den komplexen natürlichen Verhältnissen der Wachauer Weingärten gerecht zu werden und sie in all ihren Nuancen in den Weinen einzufangen. Dafür arbeiten die Winzerfamilien der Domäne Wachau handwerklich im Weingarten und man setzt auf Biodiversität und eine nachhaltige Entwicklung. Im hochmodernen Arbeitsbereich der neuen Traubenannahme und -verarbeitung ist man diesem Anspruch nun einen weiteren wichtigen Schritt näher gekommen und hat gleichzeitig den Weg für künftige Generationen vorgezeichnet.

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