nørderd: Wie der Geist des Waldviertels schmeckt

Das Waldviertel riecht und schmeckt einfach zauberhaft. Davon sind die Macher von nørderd überzeugt. Um diesen Geschmack und den Spirit des Waldviertels mit der Welt zu teilen, füllen sie regionale Rohstoffe in ihrer pursten Form in Flaschen.

 

 

„Ich habe als junger Landwirt nach der Schule entschieden, dass ich in den vorherrschenden Prozessen der Landwirtschaft keine Perspektive sehe. Die Idee, Landwirtschaft nachhaltig zu betreiben fand ich charmant.“ Bereits in den frühen 1980er-Jahren verschrieb sich Hans Ackerl gemeinsam mit seiner Familie der ökologischen Landwirtschaft und erzeugte damit als einer der Ersten der Gegend Bio-Produkte. Später schlossen sich zahlreiche Landwirte an. Und als Mitte der 1990er-Jahre auch der Lebensmitteleinzelhandel an nachhaltig angebauten Produkten interessiert war, stieg die Wahrnehmung und Bedeutung auch in der Bevölkerung. 2003 gründete Ackerl die PUR Organic Products GmbH, ein Full-Service-Dienstleister für Vertragsbauern sowie für die großen Handelskonzerne.

Kauft man im Supermarkt also Bio Erdäpfel, Bio Karotten oder Bio Zwiebel, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie durch Ackerls Hände oder die seiner Vertragsbauern gegangen sind. Dicht an Hans Ackerls Fersen waren immer schon seine beiden Söhne, Gregor und Julian. Gemeinsam mit PUR-Geschäftsführer David Wais machen sie mit dem weiter, was Hans Ackerl immer wichtig gewesen ist: Die Natur in ihrer reinsten Form zu erhalten und den Geist des Waldviertels in die Welt zu tragen. Und auch dafür haben die Ackerls längst ein Rezept gefunden.

 

Foto: Anja Grundböck Photography

Schnapsidee

Elf Jahre ist es her, als Familie Ackerl den Entschluss fasste, Bio-Gemüse auch in einer abstrakteren und noch länger haltbaren Form anzubieten. Eine Spirituose war dabei der naheliegende Weg. Unter dem Label nørderd wird seitdem Bio-Vodka aus Äpfel, Roggen und Erdäpfel erzeugt. Am Anfang stand die ureigenste und neutralste Form – der Erdäpfelvodka. Ihm folgten kurze Zeit später seine beiden Brüder, der Apfelvodka mit leicht fruchtiger Note, und der Roggenvodka mit dezent süßlichem Geschmack.

„Das spannendste am Produkt ist, dass wir die Landwirtschaft – die Felder, die Produktion und die Arbeit – in ein Ding verwandeln, das urbanes Leben mit dem Bäuerlichen verbindet“, finden die Vodka-Macher. Der wichtigste Faktor, so ist sich Geschäftsführer David Wais sicher, ist der Rohstoff und die Qualität desselben, da bei nørderd Vodka keine zusätzlichen Inhaltsstoffe hinzugefügt werden. „Eine Spirituose ist schnell gebrannt, bis aber alle Prozesse – der Brand, die Filtration usw. – tatsächlich nahe der Perfektion sind, ist es ein sehr langer Weg“, erklärt er.

Wichtig ist den Machern von nørderd auch immer die Ehrlichkeit des Produkts gewesen: So soll Bewusstsein für die Herkunft der Rohstoffe geschaffen werden und gleichzeitig der gesamte Herstellungsprozess transparent und nachvollziehbar sein. „Ich denke, es gibt keinen Menschen, der ein mit Chemie in Kontakt gekommenes Produkt einem sauberen Produkt vorziehen würde. Auch wenn der Vodka schon die veredelte Form unserer biologischen Rohstoffe ist, kann so ein Beitrag zu einer sauberen Umwelt geleistet werden,“ so David Wais.

 

 

Dass die regionale Bio-Spirituose schmeckt, finden nicht nur die Waldviertler selbst. So gewann nørderd im Jahr 2018 mehrere internationale Auszeichnungen. Neben der Verpackung wurde vor allem der Geschmack des Vodkas ausgezeichnet. Und das von niemand Geringerem als der International Wine & Spirits Competition (IWSC) und den britischen Global Vodka Masters. Hochwertige biologische Produkte sind auf dem Vormarsch, davon sind die nørderd-Macher überzeugt.

www.norderd.at

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