Bunter Grillteller

Rezept-Tipp aus der Biohof-Küche von Agnes Schrenk

Sommerzeit ist Grill-Zeit! Mit hochwertigem Bio-Fleisch wird der Grillabend zu einem besonderen Genuss! Agnes Schrenk vom Biohof Schrenk zeigt, wie’s gut wird!

Die in etwa 2 cm dick geschnittenen Steaks vom Jungrind mit der Gabel ein wenig spicken, salzen, pfeffern und mit einem hochwertigen Öl gut beträufeln. Sehr gut eignet sich eine Grillöl-Kombination aus Traubenkernöl und einem neutralen Pflanzenöl wie Sonnenblumen- oder Rapsöl (wichtig ist, dass ein hoch erhitzbares Öl verwendet wird). Das Bauchfleisch vom Schwein in 5 mm dicke Scheiben schneiden. Nicht würzen, nicht salzen! Die Koteletts mit Knochen vom Schwein mit etwas Kräutersalz, grob gehacktem Fenchel und Kümmel würzen. Kein Fett/Öl mehr beigeben!

Für das Grillen der Schweinebauchscheiben benutzt man am besten eine Steinplatte, die man auf den Griller legt. Wer keine solche Platte besitzt, legt die Streifen einfach auf den Rost und fängt das erhitzte Fett in einer Tropfschutzschale unter dem Rost auf. Die Jungrind-Steaks kurz vor dem Servieren leicht mit gerebeltem Rosmarin und Thymian bestreuen. Die Bauchscheiben so lange auf der Platte anbrutzeln, bis sie schön knackig aussehen. Die knusprigen Bauchscheiberl kann man dann salzen (muss man aber nicht). Keine anderen Gewürze notwendig – wäre vollkommen überflüssig bei dem sensationellen Geschmack des Schweinebauchfleisches!

Für die Beilagen nutzen wir gerne, was Garten und Bauernhof gerade hergeben, z. B. ein paar BIO-Eier, die wir einfach auf die Grillplatten nebeneinander aufschlagen und dann mit frischem Schnittlauch bestreuen oder in etwa 0,5 cm dicke geschnittene Scheiben heuriger Erdäpfel (gleich mit Schale), geschälte Zwiebelhälften oder -ringe. Auch die Zwiebeln kann man vor dem Grillen mit Traubenkernöl ein wenig benetzen – der etwas weinige Geschmack und zitronige Duft des kostbaren Öls harmonieren da sehr gut. Als Salat empfiehlt sich ein grüner Salat nach Wahl (ich persönlich mag ja den Rapunzel-/„Vogerl“-Salat sehr gerne).

Aus der Wald4tlerin Sommer 2019
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